Archiv der Kategorie: ► Unterwegs in Bildern:

In “Unterwegs in Bildern” und ihren Unterverzeichnissen beschnuppern wir unsere Welt bei Kurzurlauben, gemeinsamen Wanderungen oder Fahrradtouren. Mehr zu unseren „größeren“ und „großen“ Unternehmungen in die Ferne (Städte- und Länderreisen) habe ich auf den Seiten REISEN UND BERICHTE eingestellt.

Geschichten aus dem Bayerischen Wald (2)

Im Februar, 2017

Ein Besuch im Rosenberger Gut

Das Rosenberger Gut gehört zur bayerischen Gemeinde Lackenhäuser und liegt im Dreiländereck von Bayern, Österreich und Böhmen. Konkret am Fuße des bayerischen Plöckensteins/1363m und des benachbarten 1379m hohen Plechy, der höchsten Erhebung des östlichen Böhmerwaldes. Das Gut wurde 1818 von Matthias Rosenberger, einem Gastwirt und Händler erbaut. Zu seinen „Händeln“ im Grenzgebiet gehörte auch der Branntweinschmuggel incl. Verkauf von Schmuggelware.

Was das Gut so berühmt gemacht hat, ist der mehrmalige Aufenthalt des Böhmerwalddichters Adalbert Stifter in seinen Gemäuern. Auch die Freundschaft zwischen ihm und dem Sohn des Erbauers, Franz Xaver Rosenberger. Über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten entstanden hier einige seiner schönsten Erzählungen, Zeichnungen und Romane. Zur Erinnerung an Aufenthalt und künstlerisches Schaffen Stifters wurde im „Ladenstöckl“ des Rosenberger Gutes ein modernes und in vieler Hinsicht bemerkenswertes Museum geschaffen.

Adalbert Stifter

Adalbert Stifter

Adalbert Stifter

 

 

 

 

 

 

Wenn heute ein Gast fragt, was er dieser Landschaft und Region unbedingt gesehen haben muß, dann wird meist geantwortet: Er muß auf dem Plöckenstein und dem Dreisesselberg gestanden sein, das Dreiländereck und auch das Stifter-Museum im Rosenberger Gut besichtigt haben.

Ich würde dies so ergänzen wollen: Er sollte auch einen Teil des Goldenen Steigs (=alter Handelweg zwischen Prachatice und Passau) gewandert sein. Und er sollte die Quelle der warmen Moldau, den Schwarzenberg-Schwemmlandkanal sowie das „Auge Gottes“, den Plöckensteiner See gesehen haben. Auch die Böhmerwaldkapelle und den Moldaublick bei Schöneben im österreichischen Mühlviertel sowie Moldaustausee und Horni Plana auf der tschechischen Seite. Und… und… und…

Doch fangen wir erst einmal mit der Rosenberger Gut an…

Adalbert Stifter

Rosenberger Gut: Das Ladenstöckl in Lackenhäuser

Ob und wie sich junge Menschen Adalbert Stifter im 21. Jahrhundert vorstellen können, versucht nachfolgendes Filmexperiment zu beantworten. Es beleuchtet skizzenhaft die Vita des Schriftstellers, des Malers, Pädagogen und Schulrates, des Landeskonservators für Oberösterreich und schließlich des Hofrates im Ruhestand. Und des genialen Beobachters der Natur, der von sich selbst sagt:  „Das Wehen der Luft, das Rieseln des Wassers, das Wogen des Meeres, das Grünen der Erde, das Schimmern der Gestirne halte ich für groß; das prächtig einherziehende Gewitter, den Blitz, welcher Häuser spaltet, den Sturm, der die Brandung treibt, das Erdbeben, welches Länder verschüttet, halte ich nicht für grösser.“

Nachtrag: Der 2005 in Linz gedrehte Streifen ist ein Unterrichtsfilm im Auftrag des Bildungs- und Medienzentrums des Landes Oberösterreich

image: de. wikipedia.org

(v.k.)

Geschichten aus dem Bayerischen Wald (1)

Samstag, 18.02.2017

Ein Hauch von Alaska

Wenn sich die Elite der Schlittenhundelenker im Winter im Bayerischen Wald trifft, muß natürlich Schnee liegen. Möglichst so viel Schnee, so wie im Norden Kanadas oder Russlands, wo Hundegespanne alltägliches Transportmittel sind.

Huskyrennen

Diese Bedingungen plus eine Mütze gutes Wetter sind zum diesjährigen internationalen Schlittenhunderennen am 18. und 19.02. im bayerischen Haidmühle auf jeden Fall gegeben. In 800m Höhe und Im Dreiländereck von Bayern, Österreich und Böhmen gelegen, gilt das waldreiche Gebiet schon immer als relativ schneesicher. Musher aus ganz Europa mit ca. 100 Gespannen von Sibirian Huskies, Alaskan Malamutes, Samojeden oder  Grönlandhunden sind hier zum sportlichen Wettkampf angetreten: In verschiedenen Kategorien und Klassen (Gespanngröße, offen/reinrassig) geht es auf die verschneiten und gut präparierten Trails im Waldgebiet rund um den 1160m hohen Haidel. Dabei sind in Sprint- oder Distanz-Wettbewerben Strecken zwischen 4km (Zweiergespanne) und 42km (Sechs bzw. zwölf Hunde)  zurückzulegen. Wenn man so will, ein Wintermarathon, bei dem Mensch und Tiere ihre Kräfte messen können.

Bevor die Gespanne starten, ist In der ganzen Gegend das Kläffen und Jaulen der aufgeregten Hunde zu hören. Begierig kratzen ihre Pfoten über den Schnee, in den letzen Minuten vor dem Start sind die Tiere nur mit großer Anstrengung ihrer Musher im Geschirr zu halten. Erst mit dem „Go“ an der Startlinie zieht der aufgeregte Pulk los…

Huskyrennen

An beiden Tagen und während der Rennen sind zur Sicherheit übrigens einige der Loipen im Bereich Haidmühle gesperrt.

(v.k.)

Die Beelitzer Heilstätten

Sonntag, 15.01.2017

Wenn in nördlicher Richtung der Autobahn A9 kurz vor dem Dreieck Potsdam die Abfahrt „Beelitz Heilstätten“ auftaucht, muß man den Fuß nicht unbedingt vom Gaspedal nehmen. Es sei denn, man ist in dieser waldreichen Gegend südwestlich von Berlin ansässig. Oder aber- und darauf will ich hinaus- man kennt das Arsenal der einstigen Lungenheilstätte noch nicht und möchte es kennenlernen: Insbesondere dessen Geschichte, seine Erbauung und seine Rolle bei der Behandlung der „Schwindsucht“, der zum Ende des 19. Jahrhunderts grassierenden Volkskrankheit Tuberkulose.

Zur Eindämmung und Bekämpfung dieser gefürchteten Seuche wurde 1902 der erste Komplex der Beelitz-Heilstätten übergeben. Entworfen und erbaut auf einer aufgekauften Fläche von ca. 140 Hektar inmitten der Beelitzer Wälder. Aus den für Männlein und Weiblein streng getrennten Klinikbereichen (Lungenheilstätten und Sanatorien) entwickelte sich in Folge das flächenmäßig größte Heilstätte für Lungenkrankheiten in Deutschland.

Beelitz

Männersanatorium: Das Badehaus außen…

Beelitz

…und von Innen

Dies mit für damalige Verhältnisse moderner Infrastruktur und medizinisch-technischer Ausrüstung. So entstand eine autarke, lebenstüchtige Kolonie aus Chirurgie, Krankenhäusern, Kureinrichtungen, Badehäusern, Küchen- und Wäschereigebäuden, Gärtnereien, Werkstätten usw. . „Das Teuerste ist das Billigste“ war für die LVA Berlin als Bauherrin eine der Devisen für das  Gesamtkonzept der Anlage. Auch heute noch an den Gebäuden im Architekturstil englischer Landhäuser zu bewundern: Klinker, Stufen und Fliesen nur aus bestem Material (Villeroy & Boch). Aufbauend auf wirksamen Therapiemethoden und sehr guten Hygienebedingungen, einer Kapazität von 1200 Betten und einer Patienten-Aufenthaltszeit von 6 bis max. 26 Wochen hoffte man, die gefährliche Volksseuche ein- für allemal ausrotten zu können.

Alles zum heilmedizinischen Bereich, aber auch zur weiteren Geschichte der Heilstätten als Militärstandort und zur Bedeutung zwischen 1945-1994 (sowjetisches Militärhospital) ist während einer sehr interessanten und kompetenten Führung vor Ort zu hören, zu sehen und zu erleben.

Beelitz

Männersanatorium: Sowjetisches Sanitäter-Denkmal

Viele der einzigartigen Bauwerke (ca. 60 Zweckbauten) liegen heut brach. Zerstört nicht durch kriegerische Handlungen oder in ihrer Nutzung als Armeehospital bis zu Anfang der `90-iger Jahre. Nein, verfallen und zerstört im wesentlichen durch Nichtnutzung und Vandalismus nach erfolgter Rückgabe im Jahre 1992 an die einstige Eigentümerin (LVA Berlin)!

Beelitz

Seither gab/gibt es umfangreiche Konzepte und Planungen für eine Neunutzung, verbunden mit  dem Wiederaufbau und der Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Areals. Doch alles hat seinen Preis, wobei ein tragbares Nutzungskonzept (und der politische Wille des Landes) vorhanden sein müssen. Was wird in zehn Jahren noch zu sehen sein?

Respekt an dieser Stelle den bislang erfolgten Projekten und kostspieligen Maßnahmen (privatisierte Einzelgebäude, moderne Wohnsiedlung, Künstlerdorf „Refugium Beelitz“, Heilstättenpark mit Baumkronenpfad usw.).

Bei Interesse also: Abfahrt „Beelitz Heilstätten“ nicht verpassen…

(vk)

Unterwegs im Erzgebirge (1)

Silberrausch und Berggeschrey

Sonntag, 02.Oktober 2016

Die Sonderausstellung „Silberrausch und Berggeschrey“ ist als Wanderausstellung Bestandteil eines Projekt der ArcheoMontan. Sie war/ist vom 16.07.-31.10. 2016 im Klosterpark Altzella zu sehen, angereichert durch zahlreiche Veranstaltungen und Vorträge.

ausstellung01

Image: archeologie.sachsen.de

Auch filmisch sehr gut aufgearbeitet sind Such- und Abaumethoden über die Jahrhunderte bis hin zum modernen Airborne Laserscan:

Zu sehen sind einzigartige Funde aus dem frühmittelalterlichen Bergbau vor 800 Jahren, die mit der Hochwasserkatastrophe 2002 in Dippoldiswalde ans Licht kamen: Bergbauliche Holzwerkzeige, Hilfsmittel und Grubengerät aus alten Schächten sowie mittelalterliche Münzen (Brakteaten). Die außergewöhnlich gut erhaltenen und sanierten Funde sind bis in das 12. und 13. Jahrhundert datiert. Da die ersten Silbererzfunde in Freiberg in 1168 nachgewiesen sind, wurde möglicherweise in diesem Gebiet noch eher nach Silber gegraben als in der „Stadt am freyen Berge“…

(v.k.)

Zu den Blogbeiträgen

Nachfolgend die bisher geposteten Beiträge meines Blogs- fein säuberlich aufgereiht nach ihrem Veröffentlichungsdatum. Der letzte Beitrag erscheint als erstes, der allererste liegt schon ein Weilchen zurück… Ob interessante Ziele und Ausstellungen, Bücher, ein gutes Konzert, gemeinsame Unternehmungen oder kluge Ideen: Die Beiträge zielen allesamt auf Dinge, die mich umtreiben und beschäftigen; vergleichbar etwa mit skizzenhaften Tagebucheinträgen.

Damit sich jeder in meiner Ordnung zurechtfindet, noch folgende Hinweise:

♦ Thematisch sind die Blog-Beiträge neun KATEGORIEN (siehe rechts) zugeordnet. In den acht Unterverzeichnissen von „Unterwegs in Bildern:“ z.B. beschnuppern wir unsere Welt bei gemeinsamen „Streifzügen“, Wanderungen oder Fahrradtouren in den dort angegebenen Gebieten.

♦ Große und Ganz große Touren in die weite Welt hinaus gehören nicht in diesen Blog. Sie sind im Websiten-Menue unter REISEN UND -BERICHTE beschrieben. Ich werde sie aber in Zukunft hier im Blog unter „Sehenswertes: Wege in die weite Welt“ verlinken.

Für die Navigation auf der gesamten Webseite steht eine SUCH-Funktion zur Verfügung, Auf der START-Seite gelangt man über den rechten unteren Button direkt zum Berufsnetzwerk LinkedIn.

Blog

…there is no such thing as a bad blog…

images: pixabay.com und flickr.com

Königsorte an der Straße der Romanik (4)

07.08.2014

An der Strasse der Romanik: Merseburg

Im Kaiserdom  St. Johannes und St. Laurentius

„Vor 1000 Jahren gehörte Merseburg zu den wichtigsten Aufenthaltsorten von Heinrich II. (973-1024) und Kunigunde, dem einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaar. Sie ließen die Grundsteine zu einem Dom legen, in dem sich die Jahrhunderte immer wieder kunstvoll verewigen sollten und begründeten seinen Aufstieg zu einer der bedeutendsten Kathedralbauten Deutschlands. Am 1. Oktober 1021 wurde der Merseburger Dom in Anwesenheit des Kaiserpaares geweiht“. (1)

„Der Dom fasziniert mit seiner romanischen Hallenkrypta (12.Jh.). Die Merseburger Zaubersprüche (10.Jh.) oder die rätselhafte mumifizierte Hand Rudolphs von Schwaben, der 1080 als Gegenkönig Heinrichs IV. fiel, entführen in das mystische Zeitalter der Romanik.“ (2)

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Schloßhof des Dom-Schloß-Ensembles

Lebensgroße Maria-Statue, Kreuzgang und Modell des Kaiserdoms

Langhaus des Doms sowie Wehrgang und Wohngebäude des angrenzenden Schlosses

Prunk und Farbenprächtigkeit in den Sälen und Gemächern, dazu die Domorgel mit 5687 Pfeifen- Rekord in Mitteldeutschland

Quellen:

(1): „Faszination Strasse der Romanik“, Jahressonderausgabe, Die historische Reihe aus der HARZDRUCKEREI

(2): „Das Mittelalter erleben-Die Strasse der Romanik“, Beschreibung und Übersichtskarte, Investitions- und Marketinggesellschafr Sachsen-Anhalt mbH

(v.k.)

Königsorte an der Straße der Romanik (3)

28.06.2012

An der Strasse der Romanik: Naumburg

Im Dom St. Peter und Paul

„Der Naumburger Dom „St. Peter und Paul“ zählt zu den berühmtesten deutschen Bauwerken des Mittelalters. Er ist eines der bedeutendsten Beispiele der Baukunst der späten Romanik und der frühen Gotik. Der Dom ist das viertürmige Wahrzeichen der Stadt Naumburg, welche sich im südlichen Teil Sachsen-Anhalts befindet. Er birgt die Lebensarbeit eines Bildhauers, der sich unter seinen Zeitgenossen zu rätselhafter Größe emporhebt. Weltbekannt wurde er durch seine Ausstattung, insbesondere die 1250 geschaffenen Werke des Naumburger Meisters: die Kreuzigungsgruppe, die Reliefs der Passion Christi und die Stifterstandbilder.

Eine berühmte Figur im Naumburger Dom mit drei Buchstaben -so lautet eine häufig gestellte Frage im Kreuzworträtsel. Die drei Felder bleiben nicht lange leer, denn nahezu jeder kennt die Lösung: UTA. Als „schönste Frau des Mittelalters“ und Vorbild für Walt Disneys böse Königin im Märchen „Schneewittchen“ gibt die Stifterfigur der Uta dem Naumburger Dom ein berühmtes Gesicht. Sie ist eine von zwölf steinernen Figuren im Westchor, geschaffen vom sogenannten Naumburger Meister in der Mitte des 13. Jahrhunderts.“ (1)

„Rosemarie Schuder nennt ihn den Reimser. Als Meister von Naumburg ging er in die Kunstgeschichte ein, namenlos. Die Person hatte hinter dem Werk zurückzustehen, so verlangten es die mittelalterlichen Regeln. Wir wissen deshalb wenig von diesem Künstler. Ob er bereits in Amiens und Reims tätig war, ist bis heute umstritten. Ein Ketzer soll er gewesen sein, ein Waldenser, der nicht an die Heiligen und nicht an das Fegefeuer glaubt. Als er Mainz verläßt und dem Ruf des Bischofs von Naumburg folgt, hat er ein Übermaß an Leid miterlebt…“ (2)

Quellen:

(1): Naumburg-Online

(2): Rosemarie Schuder: „Der Ketzer von Naumburg“, Aufbau-Verrlag Berlin und Weimar, 1978

(3): „Das Mittelalter erleben-Die Strasse der Romanik“, Beschreibung und Übersichtskarte, Investitions- und Marketinggesellschafr Sachsen-Anhalt mbH

(v.k.)

Königsorte an der Straße der Romanik (2)

29.08.2006

An der Strasse der Romanik: Lutherstadt Eisleben

Im Kloster Sankt Marien zu Helfta

Das Kloster Sankt Marien wurde im Jahre 1229 durch den Grafen Burchard von Mansfeld gegründet und 1258 feierlich eingeweiht. Etwa 100 Jahre später verlegte man das romanische Kloster vor die Stadtmauer von Eisleben. Nach schweren Verwüstungen im Bauernkrieg, der Säkularisierung im Jahre 1542 leben heute wieder Zisterzienserinnen in Helfta. Das Kloster wurde im Mittelalter insbesondere durch die Schriften von drei bedeutenden Mystikerinnen (Mechthild von Hackeborn, Mechthild von Magdeburg und Gertrud von Helfta) geprägt.  

Quellen:

„Faszination Strasse der Romanik“, Jahressonderausgabe, Die historische Reihe aus der HARZDRUCKEREI

„Das Mittelalter erleben-Die Strasse der Romanik“, Beschreibung und Übersichtskarte, Investitions- und Marketinggesellschafr Sachsen-Anhalt mbH

(v.k.)

Königsorte an der Straße der Romanik (1)

21.07.2004

An der Strasse der Romanik: Burg Querfurt und Burg Giebichenstein

1. Die Burg Querfurt

„Die Burg der Edlen Herren von Querfurt, die schon Bausubstanz aus dem 10. und 11.Jh. besitzt, ist von ihrer Grundfläche her siebenmal größer als die Wartburg. Bemerkenswert sind die romanische Burgkapelle sowie die romanischen Türme „Dicker Heinrich“ und „Marterturm“.

2. Burg Giebichenstein

„Da steht eine Burg überm Tale und schaut in den Strom hinein…, das ist der Giebichenstein. Die Burg wird in der Schenkungsurkunde Ottos I. im Jahre 961 erstmals erwähnt und markiert über Jahrhunderte die Grenze zwischen West- und Osteuropa. Im 30-jährigen Krieg zerstört, wird der Giebichenstein zentraler Ort der Frühromantik. Der Burgfelsen bietet herrliche Ausblicke auf die Saale.

Quellen:

(1): „Das Mittelalter erleben-Die Strasse der Romanik“, Beschreibung und Übersichtskarte, Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH

(2): „Faszination Strasse der Romanik“, Jahressonderausgabe, Die historische Reihe aus der HARZDRUCKEREI

(v.k.)