Archiv der Kategorie: ► Aus Museen und Ausstellungen

Die Exponate und Gemälde der von uns besuchten Ausstellungen gehören natürlich zum jeweiligen Blogbeitrag, zumindest einige davon. Die meisten erscheinen jedoch auf der Seite PHOTOS UND BILDER unter GALERIEN -dort systematisiert und in besserer Bildqualität.

In den Kunstsammlungen Chemnitz: “In- und Outsider der Avantgarde”

Chemnitz, 27.10.2023

Mit ihrer Sonderausstellung “In- und Outsider der Avantgarde” zeigen die Kunstsammlungen Chemnitz bis zum 14. Januar 2024 etwa 100 Gemälde aus dem Umfeld der naiven Malerei. Namen wie  Henri Rousseau, Seraphine Louis, Adalbert Trillhaase oder Camille Bombois sind Vetreter dieses Genres, die sich als Autodidakten das Zeichnen und Malen selbst beigebracht haben, während sie anderen Berufen nachgingen. Die Malerei als beruflicher Ausgleich, als Hobby oder Berufung? Was sagen die echten “Profis” und Kunsthändler dazu? Die Ausstellung gibt Antwort auf diese Fragen und wird bereichert durch frühe Bilder von Chagall und Beckmann.

Zur Gemäldegalerie geht es über diesen → Link

(v.k.)

Klimt-Stuck-Liebermann: SECESSIONEN

Berlin, 27.08.2023

Die Sonderausstellung “SECESSIONEN” in Berlin zeigt vom 23.06.-22.10.2023 in den Räumen der Alten Nationalgalerie Gemälde aus dem Umfeld der Münchner, Wiener und Berliner Secession. Die drei genannten Secessionen (=Abspaltungen aus bisherigen traditionellen, künstlerischen Vereinigungen) gehen auf die Initiative folgender Künstler zurück: Franz von Stuck (München/1892), Gustav Klimt (Wien/1897) und Franz Liebermann (Berlin/1899).

Gezeigt werden mehr als 200 Gemälde, Skulpturen und Grafiken dieser Persönlichkeiten sowie anderer Protagonisten dieser Stilepoche, die hier und zur damaligen Zeit ihre Werke ausgestellt haben. Dazu gehören Ludwig von Hofmann, Sabine Lepsius, Max Slevogt, Josef Engelhart, Thomas Theodor Heine, Lovis Corinth und Walter Leistikow. Im Zentrum stehen rund 60 Werke von Gustav Klimt.

In der Ausstellung ebenfalls zu finden sind Gemälde und Ausstellungsstücke von künstlerischen Zeitgenossen, speziell von Edouard Manet, Vincent van Gogh, Camille Pissarro, Auguste Renoir, Claude Monet und Paul Cezanne.   

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(v.k.)

“Vom Jetzt bis zur Ewigkeit”: Ein Endzeitszenario im Planetarium Halle

Halle, 02.06.2023

Es sind wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden, die den futuristischen Blick auf die Zukunft unserer Erde, unseres Sonnensystems und des Universums auf einem Zeitstrahl von Jahrmilliarden gestatten. Das neue Planetarium am Holzplatz 5 in Halle und weitere große Planetarien haben sich dieser interessanten Thematik angenommen:

“Unser Universum ist riesig groß und im Verhältnis zu einem Menschenleben unvorstellbar alt. Es ist ständig im Wandel. Vor etwa 14 Milliarden Jahren entstand es – aber das ist gegen die Zukunft, die noch vor ihm liegt, eine verschwindend kurze Zeitspanne. Fast überschaubar sind dabei noch Zeiträume von Jahrmillionen, in denen die Erde und das Leben ihr Gesicht verändern. Oder von Jahrmilliarden, in denen die Sonne das Ende ihrer Existenz erreicht und sich die gesamte Milchstraße spektakulär wandelt.

Was geschieht aber in noch viel fernerer Zukunft, in Zeiträumen, für die unsere Sprache keine Worte mehr findet? Was bleibt, wenn die Sterne verlöschen? Und steht am Ende vielleicht sogar so etwas wie die „Ewigkeit“ ? Hört die Zeit selbst auf zu vergehen? Die neue Planetariumsshow entstand in mehr als dreijähriger Arbeit als Kooperation von fünfzehn deutschsprachigen Planetarien. Sie wagt mit eindrucksvollen Bildern und spannenden Ergebnissen aus der aktuellen Forschung einen atemberaubenden Blick ins Unvorstellbare” (1).

Generiert Andromeda Galaxis - Kostenloses Bild auf Pixabay - Pixabay

Auf Kollisionskurs: Die benachbarte Andromeda-Galaxis, die in etwa 4Mrd. Jahren mit unserer Milchstrasse verschmelzen wird (Foto: Pixabay)

Die populärwissenschaftlich aufbereitete Bild- und Filmreise in die Zukunft und in die unvorstellbaren Dimensionenen unseres Alls ist eine atemberaubende Sicht auf unseren Makrokosmos. Und auf die in ihm ablaufenden Veränderungen. Die Reise konfrontiert uns allerdings sehr plastisch mit einer existenzbedrohenden Wahrheit: Den unwiederbringlichen Untergang unseres Planeten und damit das Auslöschen jeglichen Lebens. Der wesentliche Grund dafür liegt in der Physik unserer Sonne begründet, deren steigende kernfusionsgetriebene Energieabstrahlung unsere Erde zunehmend aufheizen und unbewohnbar machen wird. Die Sonne selbst bläht sich bei diesem Prozess zu einem gigantischen roten Riesen auf, der seine thermo-nukleare Energie nun nicht mehr aus der Fusion von Wasserstoff zu Helium, sondern aus der Verschmelzung von Helium zu noch größeren Atomen (Kohlenstoff und Sauerstoff) bezieht. So jedenfalls die Wissenschaft.

Diese Realität macht betroffen und ist beängstigend, aber offensichtlich unausweichlich. Nicht heut und nicht morgen und nicht in den nächsten 50 Millionen Jahren. Dabei wird die aufgezeigte Entwicklung schleichend verlaufen:

Die Astrophysiker gehen davon aus, daß bereits in etwa 500 Mio Jahren ein feuchtheißes Klima auf der Erde mit Temperaturen von 40-50°C herrschen wird. Mit der stetig ansteigenden Wärmestrahlung der Sonne entwickelt sich ein Treibhausklima, in dem das Wasser verdampft und der über extrem hohe UV-Strahlung aufgespaltene leichte Wasserstoff unsere Erdhülle verläßt. Unser Planet trocknet komplett aus, bis kein mehrzelliges Leben mehr möglich sein wird. Die Berechnungen sagen eine Erdtemperatur von 100 °C in etwa 1Milliarde Jahre voraus, die unsere Ozeane zum Kochen bringt und unseren Heimatplaneten zu einer trockenen Wüste verkommen läßt.  In ca. 3Mrd. Jahren schmelzen die gebundenen Metalle und in 7Mrd. Jahren wird die Erde, die schon lange nicht mehr lebensfähig ist, aufgeschmolzen und von der Sonne eingefangen und verdampft sein. Dieses Schicksal wird sie mit dem Merkur als dem sonnennächsten Planeten und möglicherweise auch mit der Venus teilen.

Die Sonne-seit 4.5Milliarden Jahren ein gigantischer Lebensspender. Sie wird aber auch unser Leben beenden.

Die am Ende tödliche Wechselwirkung zwischen unserem Heimatplaneten und der erhöhten Sonnenaktivität des dann aufgeblähten roten Riesensterns scheint jedoch ein ziemlich sicher vorhersagbarer Prozeß. Insbesondere dann, wenn andere Katastrophen in Erdnähe (nukleare Konfrontationen, Supernovae, Asteroiden-Kollisionen o.a.) dem nicht zuvorkommen. Daß es nach astrophysikalischen Berechnungen in etwa 4 Mrd. Jahren zu einem weiteren kosmischen Spektakel, dem Zusammenprall unserer Milchstraße mit der Andromeda-Galaxie kommen wird, sei nur am Rande vermerkt…

Und nein, die gegenwärtigen Klimaveränderungen beruhen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf menschengemachten(!) Zusammenhängen (Zerstörung der Erdatmosphäre, Versauerung der Ozeane usw.) in einem kurzen Zeitraum der bisherigen Erdgeschichte. Aber auch hier droht Unheil, sollte ab dem sogenannten Point-of-no-Return, einem globalen Temperaturanstieg zwischen 1.5-2°C, die Erderwärmung unkontrolliert weitergehen. Dann werden die Grenzen der Anpassungsfähigkeit für Natur und Mensch im Kollaps enden: Man kann sich nicht dauerhaft an Temperaturen von deutlich über 40° C anpassen und eine Landwirtschaft ohne Regen ist nicht denkbar. Die Erde wird unbewohnbar werden wie die heiße Venus… Aber: Es gibt Hoffnung, diese akute Gefahr zu stoppen; insbesondere dann, wenn der politische Wille dazu vorhanden ist.

Wie und wann unsere Erde bzw. unser Planetensystem am Rande der Milchstrasse, einmal enden wird, ist in dieser Planetariums-Show video-akustisch zu verfolgen und z.B. im “Planet Wissen” (2) oder anderen Veröffentlichungen und Vorträgen (3, 4, 5) nachzulesen. Im Gegensatz zu apokalyptischen Weltende-Prognosen basieren alle hier gemachten Aussagen auf den Erkenntnissen der modernen Astrophysik. Sie erinnern uns auch daran, welchen Platz wir als Menschen in diesem gewaltigen Kosmos einnehmen. Und sorry, ein Plan B ist in diesem Szenario leider nicht vorgesehen…

Quellen:
image: Pixabay

(v.k.)

In der Zwintscher Ausstellung im Dresdener Albertinum

Dresden, 11.12.2022

An diesen Adventstagen ist im Dresdener Albertinum eine Sonderausstellung mit Werken von Oskar Zwintscher, des bei Leipzig geborenen “sächsischen Gustav Klimt” zu sehen.

“In der Ausstellung wird sein facettenhaftes Werk zwischen Jugendstil und Symbolismus umfassend vorgestellt. Sie zeigt den Künstler um 1900 wie Arnold Böcklin, Ferdinand Hodler und Gustav Klimt. Kaum ein anderer bedeutender Künstler aus der Zeit um 1900 harrte länger einer grundlegenden Neubewertung als Oskar Zwintscher (1870-1916). Wichtige Stationen seines Schaffens waren Dresden, Meißen, München, Wien und Worpswede. Mit ungewöhnlichen Bildern und dem märchendunklen Glanz seiner kühlen Farbenspiele erreichte er zu Lebzeiten große Anerkennung. (1)” 

Hier der → Link zu den Zwintscher-Gemälden und Exponaten im Albertinum.

Nur fünf Minuten vom Albertinum entfernt: Die am 3. Advent festlich geschmückten Frauenkirche auf dem Neumarkt

Quellen:

  • (1): “Weltflucht und Moderne”-Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900″, Faltblatt der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, 2022

(v.k.)

In der Alfons Mucha-Ausstellung in Prag

Prag, 18.-20.11.2022

Im November 2022: Zwischen Prager Burg, Karls-Turm und nächtlichem Moldau-Ufer

Eine große Ausstellung mit Werken des berühmten Jugendstilkünstlers Alfons Mucha (1860-1939) geht in der Nationalgalerie Prag in die Verlängerung. Noch bis zum 31. Dezember 2022 haben Besucher die Chance, rund 230 Schätze aus der 4000 Werke umfassenden  Sammlung der Familie Mucha zu sehen.

Die Schau in der Valdstejnska jizdarna, der Wallenstein-Reithalle im Prager Stadtteil Mala Strana zeichnet das Leben des Malers, Grafikers, Plakatkünstlers und Hobbyfotografen nach, der zu den prägenden Gestalten der Belle Epoque zählte. Ein Grund, der Stadt Prag und dieser Ausstellung unsere Aufwartung zu machen…

Die Prager Kleinseite vor dem Burgberg mit dem ersten Schnee in diesem Jahr…

Hier der → Link zu den Gemälden und Exponaten der Mucha-Ausstellung. Die ehemalige Reithalle im Gartenkomplex des barocken Wallenstein-Palais ist übrigens nach seiner aufwendigen Rekonstruktion im Jahre 2000 der Öffentlichkeit wieder zugänglich. 

(v.k.)

In den berühmten Gemäldegalerien von Madrid

26.03.- 03.04.2022

Drei große, weltberühmte Galerien mit einer überwältigenden Fülle an Bildern und Gemälden des 12. Jahrhunderts bis zur Moderne haben in Madrids Zentrum ihr Quartier aufgeschlagen:

“Prado, Thyssen-Bornemisza und Reina Sofia- das sind die drei berühmten Kunsttempel von Madrid. Geographisch bilden die nah beieinander gelegenen Museen ein “Dreieck der Kunst”, das “Triangulo del Arte”. Ein Begriff, den jeder Spanier kennt, da es um die etwa 1.5 km lange und von viel Grün umgebene Kunstmeile der spanischen Hauptstadt geht. Die Meisterwerke in ihren Sälen sind weltbekannt. Und trotzdem sind sie nur ein Teil der Kunst, die Madrid heute zu bieten hat…” (aus: “Auf den Spuren der Kunst” in Baedeker-Madrid).

Von oben nach unten: Die Galerien von Prado, Thyssen-Bornemisza und Reina Sofia…

…und drei Gemälde aus ihren Sammlungen: “Adam und Eva” (Prado/A. Dürer), “Porträt einer jungen Frau mit Rose” (Thyssen-Bornemisza/P.P. Rubens) und “Tote Vögel” (Reina Sofia/P. Picasso)

Die Statements und Superlative sowohl im Baedeker als auch in diversen Kunstführern (siehe oben) sind vielversprechend. Und dabei so einheitlich, daß man sich Vorfeld des Besuchs eigentlich kein weiteres Bild machen müßte. Trotzdem habe ich nachgelesen und mich schlau gemacht:

Der Prado ist mit mehr als 9000 Gemälden Spaniens berühmteste Pinakothek, wobei die Sammlung im wesentlichen von den Habsburgern (Karl V., Philipp II. und Philipp IV.) und den Bourbonen (Philipp V., Karl III. und Karl IV.) zusammengetragen wurde. Mit seinem Bau wurde 1785 begonnen; 1819 wurde der Prado als Museum der königlichen Gemäldesammlung eröffnet. Zu seinen Attraktionen gehören 140 Gemälde und 500 Zeichnungen von Francisco Goya.

Die Sammlung Thyssen-Bornemisza ist mit mehr als 800 Gemälden die zweitgrößte Privatsammlung der Welt und umfaßt Kunstwerke aus acht Jahrhunderten. Sie wurde seit den 1920er-Jahren von den Baronen von Thyssen-Bornemisza aufgebaut. Auf Initiative der Baronesse von Thyssen-Bornemisza, einer gebürtigen Spanierin, wurde sie im Jahre 1993 verkauft und von Lugano/Schweiz in den Madrider Palacio de Villahermosa umgesiedelt.  

Das Centro de Arte Reina Sofia ist Madrids Museum für zeitgenössische Kunst. Ausgestellt sind 21.000 Werke zeitgenössischer Kunst vom Ende des 19. Jhd. bis zur Gegenwart und diese nicht nur aus den Staffeleien von Picasso, Miro oder Dali. Beeindruckend: Das fast acht Meter lange Antikriegsgemälde “Guernica” Pablo Picassos… Zu sehen sind die Gemälde übrigens nicht in einem extra dafür geschaffenen Gebäude, sondern im ehemaligen Hospital General de San Carlos. Nach sechsjähriger Renovierung ist es seit 1990 nunmehr Nationalmuseum.

Die Ankündigungen zum Heben dieser Schätze sind nicht übertrieben! An dieser Stelle der Link auf die drei Madrider Galerien.

Quellen:

  • Kunst in Madrid, Ausgabe 2021
  • Museo Nacional del Prado: Museumsführer des Prado, 6. Auflage 2019
  • Beadeker: Madrid

(v.k.)

In der Alten Pinakothek München

06.02.2022

Panorama der Alten Pinakothek, Nordseite

“Die Alte Pinakothek gehört zu den bedeutenden Gemäldegalerien der Welt. Eine der größten Sammlungen von Werken Albrecht Dürers und Peter Paul Rubens` ist hier zu finden. Altdorfer und Cranach, Jan Brueghel d.Ä., van Dyck, Raffael und Tizian, Rembrandt und Frans Hals, Poussin und Murillo sind hier mit zahlreichen Hauptwerken vertreten.

Mehr als 700 Gemälde sind in dem Galeriebau ausgestellt, den König Ludwig I. zwischen 1826 bis 1836 durch seinen Architekten Leo von Klenze am damaligen Stadtrand Münchens erbauen ließ”. (1)

Ausgestellt sind Werke der Altdeutschen, Venezianischen, Flämischen, Italienischen, Französischen und Spanischen Malerei aus den Kunstepochen zwischen Frührenaissance und Klassizismus, d.h. zwischen 14. und 18. Jahrhundert. Alle Bilder in den 19 Sälen und 47 Einzelkabinetten der Alten Pinakothek sind Bestandteil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Übrigens: Nach dem Anspruch Ludwig I. sollten alle ausgestellten Kunstschätze unbedingt der Öffentlichkeit- also auch den einfachen Leuten und an den Wochenenden- zugänglich sein. Ein Umstand, der sich bis in unsere Gegenwart erhalten hat. Noch heute sind die Preise für die Sonntags-Tickets fast symbolisch: Die Tageskarte kostet an diesem Tag anstelle von schlappen 9€ nur 1€ !

Nicht alle, aber einige der (für uns) schönsten Bilder habe ich unter der Bildergalerie der Alten Pinakothek abgelegt.

Quellen:

  • (1): Rundgang Tour: Alte Pinakothek; Flyer der Stadt München

(v.k.)

Romantik als Brückenschlag zwischen den Nationen

25.01.2022

“Träume von Freiheit”- eine Ausstellung deutscher und russischer Künstler der Romantik vom 02.10.2021 bis 06.02.2022 im Dresdener Albertinum  

Nachdem sie in Moskau für Furore gesorgt haben, sind die “Träume von Freiheit” nun in Deutschland zu sehen: Eine Ausstellung mit Meisterwerken deutscher und russischer Romantiker des 19. Jahrhunderts. Sie entstand in Kooperation der Moskauer Tretjakow-Galerie mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Zu sehen sind etwa 140 Bilder, 70 davon aus russischen Museen. Das Labyrinth der Ausstellungsarchitektur stammt von dem amerikanischen Architekten Daniel Libeskind. Die Ideale der Französischen Revolution, die anti-napoleonischen Freiheitskriege, nationale Identität und die Suche nach Heimat und Freiheit stehen im Mittelpunkt der zugrundeliegenden Themen.

Künstlerisch umgesetzt werden sie durch Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus, Alexey Wenezianow und Alexander Iwanow. Gleichberechtigt neben Ludwig Richter, Ernst Ferdinand Oehme sowie Grigori Soroka und Maxim Worobjow. Nach Auskunft des zuständigen Kurators ist ein Teil dieser Werke in dieser Form noch nie in Deutschland gezeigt worden.

Nicht alle, aber einige der (für uns) schönsten Bilder habe ich unter der Bildergalerie des Albertinums abgelegt.

(v.k.)

Russischer Impressionismus im Potsdamer Barberini

14.-16.10.2021

Aufbruch zu Avantgarde: Russische Impressionisten vom 28.08.2021 bis 09.01.2021 im Postdamer Museum Barberini 

Aktuell zu sehen und zu bestaunen sind die Exponate russischer Künstler zwischen Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts. Vielfach in der freien Natur (en plain air)  entstanden, spüren deren Zeichnungen und Gemälde Alltäglichkeiten, Lebensfreude und kleinen Details des Lebens nach. Ilja Repin, Robert Falk, Sergei Winogradow oder Natalia Gontscharowa  sind einige der Protagonisten. Bezaubernd: Die Mädchenbilder von Nikolai Feschin…

Die Ausstellung entstand in Zusammenhang mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie in Moskau.

Einige der (für mich) schönsten Bilder habe ich unter Bildergalerie Barberini abgelegt.

(v.k.)

Gotische Skulpturen in Sachsen

04.09.2020

Kirche und die erhaltenen Flügel des einstigen Chemnitzer Benediktiner-Klosters sind heute Sitz des stadtgeschichtlichen Museums (Schloßbergmuseum)

“Die größte Kollektion mittelalterlicher Skulpturen wird seit 2009 im Rahmen einer Kooperation zwischen den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und den Kunstsammlungen Chemnitz im dortigen Schloßbergmuseum präsentiert.

Die gemeinsame Ausstellung enthält die besten Stücke der Skulpturensammlung aus Dresden und des Schloßbergmuseums Chemnitz. Darunter sind unter anderem das berühmte Heilige Grab aus der Jakobikirche in Chemnitz und die Madonna des Meisters H.W. aus Waldkirchen. Die Vereinigung der beiden historischen Sammlungen ermöglicht in der eigens dafür geschaffenen Präsentation im Schloßbergmuseum einen einzigartigen Überblick über die in kostbaren Farben gefaßte gotische Schnitzkunst Sachsens” (aus: Flyer der Kunstsammlungen Chemnitz)

 

Die Ausstellungs-Exponate sind in den rekonstruierten Klosterräumen des Erdgeschosses (Kreuzgang, Refektorium, Kapitelsaal und Parlatorium) untergebracht. Ein großer Teil der Werke davon sind Dauerleihgaben aus sächsischen Kirchen und Gemeinden.

Zu den Ausstellungsräumen

Uns erwarten einzigartige Kunstwerke mittelalterlicher sakraler Schnitzkunst und der Tafelmalerei, einige davon möchte ich vorstellen:












 

(v.k.)