Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt im warmen Golde fließen.
(Eduard Mörike)
Jede Blüte will zur Frucht, jeder Morgen Abend werden, Ewiges ist nicht auf Erden als der Wandel, als die Flucht.
Auch der schönste Sommer will einmal Herbst und Welke spüren. Halte, Blatt, geduldig still, wenn der Wind dich will entführen.
Spiel dein Spiel und wehr dich nicht, lass es still geschehen. Lass vom Winde, der dich bricht, dich nach Hause wehen.
Hermann Hesse
(v.k.)