Südfrankreich 09.09.-27.09.2021
Ein (dreigeteilter) Urlaub voller Eindrücke: Zwischen Romanischer Kunst und Architektur, mittelalterlicher Geschichte und herrlichen Bergwanderungen…
(v.k.)
Südfrankreich 09.09.-27.09.2021
Ein (dreigeteilter) Urlaub voller Eindrücke: Zwischen Romanischer Kunst und Architektur, mittelalterlicher Geschichte und herrlichen Bergwanderungen…
(v.k.)
Im August, 2020
© OpenStreetMap-Mitwirkende
“Das Montafon ist das südlichste Tal im österreichischen Vorarlberg-Gebiet und gilt als eines der geologisch bedeutsamsten Täler der Alpen. Manche Rassegipfel zählen zu den formschönsten Erscheinungen der gesamten Ostalpen, allen voran die Zimba, die Drei Türme, die Madrisa oder das Große Seehorn. Das Durchstreifen der bei St. Gallenkirch zusammenstoßenden drei großen Gebirgsgruppen der Zentralalpen, nämlich des Rätikon, des Verwall und der Silvretta, spricht unweigerlich jeden Bergwanderer und Naturfreund an.
Gleich welchen Alters, gleich ob sportlich eingestellt oder mit Hang zur Muße, die Auswahl an Unternehmungen ist groß: Erholsame Tal-Spaziergänge an der Lebensader der Ill, durch urige Tobel und über duftende Bergmatten zu verschwiegenen Maisäßhütten, in unverfälschte Hochtäler oder vorbei an malerischen Seen, auf historischen Pfaden und Schmugglerwegen zu luftigen Graten und überwältigenden Aussichtsbergen im Reich der Dreitausender ”
(aus: “Das Montafon-Rother Wanderführer” Bergverlag Rother GmbH, München, *für Nicht-Vorarlberger: Tobel= enges Tal/Schlucht; Maisäß=gerodete Almfläche
Neben Wandern, Sport und Erholung bietet das 40km lange Tal des Montafon zwischen Bodensee und der Schweizer Landesgrenze noch wesentlich mehr: Für uns in erster Linie interessante Ansichten und Einblicke in/auf:
Gipfelkreuz am Mutjöchle (2074m), Litz-Promenade in Schruns, Barockkirche in Bartholomäberg und Rellseck-Kapelle mit Blick zur Montafon-Talöffnung bei Bludenz
Übrigens: Der über mehrere Jahrhunderte blühende Bergbau war die Voraussetzung für den verhaltenen Reichtum in dieser Region. Für uns als Freiberger und mittlerweile auch Mitinhaber des UNESCO Welterbe-Titels “Montanunion Erzgebirge/Krusnohori” nicht uninteressant: In den gut sortierten Beschreibungen vor Ort finden sich mannigfaltige Verweise auf den Annaberger Hesse-Altar. Nebst mittelalterlichen Abbau-Methoden des Erzgebirges, speziell zum Pingen-Bergbau von Altenberg…
Der Stausee oben ist neben Vermunt-, Silvretta- und Kopsee einer der vier großen Stauseen des Vorarlberger Wasserkraftsystems, welche von den österreichischen Illwerken AG zwischen 1930 und 1969 AG errichtet wurden. Das System bersteht neben den o.g. Wasserspeichern aus einem Geflecht weitverzweigter ober- und unterirdischer Druckstollen und Kanäle. Diese speisen wiederum zehn Wasserkraftwerke, in denen Spitzenlast-Energie für den nationalen und internationalen Strommarkt erzeugt wird:
Faszination Silvretta-Hochalpenstrasse: Von Partenen zur Bielerhöhe und vorbei an Vermunt- und Silvretta-Stausee
Nicht zu Unrecht zählt die Silvretta-Hochalpenstrasse mit ihrer spektakulären Bergkulisse zu den schönsten und beliebtesten Gebirgsstraßen. Die “Traumstraße der Alpen” ist übrigens mautpflichtig und gehört den Österreichischen Illwerken AG. Zugelassene Fortbewegungsmittel auf dieser zwischen 1925 und 1954 in mehreren Etappen erbauten Strasse: Fahrrad, Mountainbike, Quad, Motorrad, Oldtimer sowie PKW/LKW, sofern sie eine Gesamtlänge von 13.8m nicht überschreiten! Und: Es gilt Hänger- und Nachtparkverbot…
Der nächste Winter kommt bestimmt: Bis zu vier Meter hohe Stützverbauungen sollen den Schnee am Hang festhalten
(v.k.)
Im September, 2019
Der Ort Alpbach liegt etwa auf halbem Weg zwischen Kufstein und Insbruck in einem kleinen Nebental das Inns. Auf einem schrägen Plateau in SW-Richtung hingestreckt fällt er damit unter die Orte mit ausgeprägtem “Sonnenkinder-Image”. Die Bergwelt um das Tal ist lieblich und genau das richtige für Bergwanderer wie uns: Etwa 2500m beträgt die Gipfelhöhe der Berge Im Talschluß nach Süden; sie fällt damit bescheidener aus als die ihrer sichtbaren und schon schneebedeckten Nachbarn in den Dolomiten.
“Ob wandern, bergsteigen, mountainbiken oder einfach nur erholen und die schöne Natur genießen. Wohlfühlen steht in Alpbach im Vordergrund. Seit 1953 bauen die Alpbacher ausschließlich im hergebrachten Alpbacher Baustil und sind berechtigterweise stolz auf die bezaubernden und einheitlichen Holzhäuser. Seit 1945 ist das Dorf Tagungsort des „Europäischen Forum Alpbach“, an dem jährlich führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur teilnehmen. Das moderne Congress Centrum in Alpbach ist dank seiner genialen Architektur wunderbar in das Dorfbild dieses Tiroler Ortes integriert” (aus: “Alpbachtal-Seenland, Region und Orte”).
(v.k.)
Im September, 2018
“Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen umfaßt eine Fläche von 400qkm und erstreckt sich von etwa 1000m im Bergsteigerdorf Ginzling bis 3509m am Hochfeiler über alle alpinen Höhenstufen. Er reicht von der Reichenspitzgruppe im Osten bis zum Olperer im Westen und von der Bergwelt Mayrhofens im Norden bis zum Südtiroler Pfitscher- und Arntal.
Eine wilde Naturlandschaft, eng verflochten mit dem alpinen Lebens- und Wirtschaftsraum. Die Täler wurden von mächtigen Gletschern geformt und ihre Eingangstore sind oft wilde Klammen und Schluchten. Hat man diese auf den gepflegten Wegen und Steigen durchschritten, öffnet sich die “Belle Etage”, die Gipfelwelt der 3000er und des Ewigen Eises…” (aus: “Wandern im Naturpark Zillertaler Apen”).
In Mayrhofen, dem Südausgang des Zillertals, fließen mit Ziller, Stillup, Zemm und Tuxbach vier mittelgroße Gebirgsbäche zusammen. Sie sind die Namensgeber der Täler, die mit einem Talschluß vor dem Alpen-Hauptkamm enden. Dabei wird der Talschluß des Tuxertals (ca. 17km lang) vom Hintertuxer Gletscher dominiert.
Wir sind zehn Tage lang Gast in einem Hochgebirge, das sich im Herbst 2018 -zur typischen Wanderer- und Kletterzeit- klar und in seinen schönsten Farben präsentiert:
Telekommunikation in den Tiroler Bergen: Mobil-und Richtfunkstationen neben einem Österreichischen Rundfunksender (ORS-Sendestation)
Energiegewinnung vor dem Zillertaler Hauptkamm: Das 350MW-Kraftwerk Mayrhofen im Verbund von Zillergrund-, Stillup- und Schlegeisspeicher
(v.k.)