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Im Museum Gunzenhauser

Donnerstag, 14.Dezember 2017

Das Museum Gunzenhauser in Chemnitz zeigt zu seinem zehnjährigen Jubiläum eine Sonderausstellung: Vom 1.10.2017-14.01.2018 werden hier Werke des Berliner Künstlers Johannes Grützke vorgestellt. In zwei Etagen sind dazu umfangreiche Gemälde, Zeichnungen, Graphiken und plastische Arbeiten ausgestellt.

GallerienGallerien

Als langjähriger Freund des Kunstsammlers und Galeristen Dr. Alfred Gunzenhauser schuf der zeitgenössische Künstler (1937-2017) vor allem unverwechselbare Porträts.  Aber auch Auftragswerke, wie z.B. das große Wandfries in der Frankfurter Paulskirche. Seine Selbstbildnisse (z.T. urkomisch und grotesk), Bilder mit Bezug zur antiken Mythologie oder historische Szenen voller verschlüsselter Informationen verblüffen sicher manchen der der Besucher.

Unabhängig von dieser aktuellen (und sehr interessanten)  Bilderschau beherbergt das “Gunzenhauser” Kunstwerke des 20. Jahrhunderts. Dies sind insbesondere Gemälde von Otto Dix (als größter Fundus), Alexey von Jawlensky, Conrad Felixmüller, Gustav Wunderwald, Karl Schmidt-Rottluff u.v.a. Für uns an diesem Tag besonders beeindruckend die Porträts und Landschaftsbilder von Otto Dix, die eigentlich weniger oder kaum bekannt sind:

Gemälde

Otto Dix/1944: Felsen im Schnee (Hohlweg bei Hemmenhofen)

Gemälde

Otto Dix/1938: Tal bei Pontresina

(v.k.)

Chemnitzer Museumsnacht 2017

Samstag, 20.05.2017

In der Tradition: Auch in diesem Jahr werden in der Chemnitzer Museumsnacht die Tore von städtischen, vereinseigenen und privaten Museen sowie Galerien und Einrichtungen für Besucher geöffnet. Von 18 Uhr bis 1 Uhr ist dabei in 29 Objekten für (fast) jeden Geschmack etwas dabei.

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Übersicht gefällig? Dann bitte hier entlang zum Link: —> Museumsnacht_2017: Programm

In sieben Stunden ist natürlich nicht alles zu schaffen. Und wohl auch nicht im Sinne des Erfinders, denn wer will schon die Kunstsammlungen Chemnitz, die neue Sächsische Galerie, die Burg Rabenstein, das Sächsische Industriemuseum oder die TU Chemnitz im Schweinsgalopp “vereinnahmen”?  Wir haben uns zwei Ausstellungen ausgesucht und den “Rest” auf die nächsten Jahre vertagt:

1. Villa Esche/Henry van de Velde Museum

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Die Villa Esche  wurde 1902 von dem belgischen Künstler Henry van de Velde für den Chemnitzer Textilunternehmer Herbert Eugen Esche entworfen. Sie gilt als herausragende Architekturleistung der Jugendstil- und Gründerzeit und als Baudenkmal von europäischem Rang.

2. SMAC-Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Museen

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Museen

 

 

 

 

 

 

Das SMAC präsentiert sich seit März 2017 mit der Sonderausstellung “Schätze-der-Archäologie-Vietnams” zur mehr als 30 000 Jahre währenden Kulturgeschichte des Landes. Sie ist die erste Ausstellung über Archäologie und Geschichte Vietnams in Deutschland. Ein Novum: Viele der historischen Objekte werden zum ersten Mal außerhalb Vietnams gezeigt.

(vk)

Große Kunst in Leipzigs Zentrum

Sonntag, 11.Dezember 2016

Fast ist er nicht mehr zu finden, der 36m hohe gläserne Kubus des Museums der bildenden Künste Leipzig: Wie in einem Vierseitenhof eingebaut ist er seit kurzem zwischen Brühl und Marktplatz der Messestadt. Sein Standort: Katharinenstrasse 10. Als Koloß an “Masse und umbautem Raum mit dem Hang zum Gigantischen” würde ich es bezeichnen, was aber absolut nichts über die wirklichen Schätze in seinem Inneren aussagt!

Gallerien

Denn die sind zweifelsfrei hochkarätig hoch drei. Über drei Etagen verteilt erwarten uns Kunstgegenstände, Plastiken und Gemälde aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen: Vom frühen 15. Jhd. bis in die Gegenwart des alten und neuen Europa hinein. Die gesammelten Exponate kommen aus ehemaligen und modernen Künstlerateliers in Holland/Flandern, Italien, Frankreich und Deutschland. Sie erwarten die interessierten Besucher sowohl in den oberen Ausstellungsräumen als auch im Untergeschosses (Wechselausstellungen).

Das Museum ist sowohl Heimstadt der Kunstsammlungen des ehemaligen städtischen Bildermuseums am Augustusplatz (1943 durch britische Bomber zerstört) als auch des Neuen Leipziger Kunstvereins.

Gemälde

J. C. Dahl: Hünengtrab nahe Vordingborg im Winter

Gemälde

C.D. Friedrich: Lebensstufen

Die umfangreiche Galerie lebt noch heute von dessen (damals sichergestellten) ehemaligem Bestand und mittlerweile umfangreichen Stiftungen und Schenkungen betuchter Sammler. Aktuell, aber wegen der Lichtempfindlichkeit nur über einen Gesamtzeitraum von vier Monaten gezeigt, werden die druckgraphischen Folgen von Max Klinger.

(v.k.)