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Buch-Lesetip:

Robert Harris: „Der zweite Schlaf„, Wilhelm Heyne Verlag, München, 2019

„England nach der großen Katastrophe: Ein klerikales System regelt das gesellschaftliche Leben, streng darauf bedacht, allen Irrwegen gegenzusteuern. Der junge Priester Fairfax wird vom Bischof von Exeter in ein kleines Dorf entsandt, um dort die Beisetzung des mysteriös verstorbenen Pfarrers zu regeln. In der Gegend finden sich häufig Artefakte aus der Zeit vor der großen Katastrophe. Der Besitz gilt als Ketzerei und wird hoch bestraft. Aber im Pfarrhaus stößt Fairfax auf eine große Sammlung dieser verbotenen Dinge. Hat eine archäologische Leidenschaft zum Tod des Pfarrers geführt? Je tiefer Fairfax jedoch in die Geheimnisse der abweisenden Dörfler eindringt, desto mehr werden seine festen Vorstellungen- von sich selbst, seinem Glauben und der wahren Geschichte seiner Welt- auf die Zerreißprobe gestellt.“ (1)

Der zweite Schlaf“ ist ein Roman, der 800 Jahre nach einer (fiktiven) Apokalypse unserer Welt beginnt, die im Jahr 2025 eingetreten ist. Die Welt liegt seitdem in Trümmern und ist in ihrer Handlungs- und Denkweise wieder in den bekannten Mustern des Mittelalters angekommen. Die Errungenschaften unserer Zeit  sind nurmehr Relikte der sogenannten „prä-apokalyptischen Periode“, sie werden in England durch einen Staat, in dem Kirche und Religion wieder vereint sind, verfemt und verleumdet. Die Suche nach der Wahrheit endet für die Protagonisten in einem Desaster…

(1): Aus dem Klappentext 

(v.k.)

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